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Sonntag, 11. Juli 2010

die Metamorphose von Schloß Weißig

Juli 2010: Bei einen sporadischen Besucher von Schloß Weißig gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Er findet interessante und schöne Dinge vor und erstaunliche Sachen. Zu Pfingsten ist es das neue Fenster in der Kapelle gewesen und viele Putz- und Malerarbeiten an den Nebengelassen im Schloßgarten. Doch was ist das? Steht dieser Wagen mit der unter der schweren Last gebrochenen Achse da als Sinnbild für eine neue Zeit? Wird mit Altem und Bewährtem gebrochen?



Seit meinem gestrigen Fotobesuch bewegt mich ein Gedanke sehr. Wo kommt der Begriff SCHLOß im eigentlichen Sinne her? Ist sein Ursprung im Verschließen oder unter Verschluß halten zu suchen? Mancher fragt sich beim Lesen, wie kommt man zu einer solchen Fragestellung? Ganz einfach, die augenscheinlichste Veränderung für Besucher von Schloß Weißig schaut grün aus, ist aus mächtigem Holz und hängt an schmiedeeisernen Scharnieren.



Zwei Eingangsbereiche zum Schloßgarten sind schon mit festen Toren ausgestattet. Der Durchgang zum Schloß vom Dorfanger aus folgt in wenigen Tagen.





Wo sind nur die Zeiten hin mit charmant gemeinten Hinweisschildern am Schloßgarten für uneinsichtige Touristen?


Wird das einmal eine Trutzburg sein oder gar eine Festung? Zumindest für die Feuerwehr gab es am Samstag noch freien Zugang.


Genießen wir heute noch einmal den freien Blick auf ein Stück sächsische Architektur.





Viel später erfahre ich aus einem Brief des Jan Pierre van Ede an mich, dass Vandalismus, Einbruch und Diebstahl, sowie ein unachtsamer Umgang mit der Parkanlage des Schlosses eine solche Sicherung notwendig machten. Zu einem wilden Campingplatz sollte dieses schöne Anwesen wahrlich nicht missbraucht werden. Doch wie so oft schon erlebt, müssen viele echte Besucher für das Fehlverhalten anderer Menschen leiden. Das ist wirklich sehr schade.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

- Lange nicht dort gewesen, ist die Veränderung auf den Bildern umso unerklärlicher!

Ich hab Schloss und Schlossherrn als weltoffen und gastfreundlich in Erinnerung - und deshalb als sehr in die idyllische sächsische Landschaft passend.
Sollte sich das jetzt ändern (und der freie Zugang zum Garten gehört/e für mich immer dazu), wäre das höchst bedauerlich: Für Weißig, für das Leben des Schlossherrn im Ort (ja, auch das) - und für alle wohlgesonnenen Besucher ebenso.

jan pierre hat gesagt…

Hallo,Liebe Blogbesucher
Der meinung vom Schlossfamilie ist;
Wegen beschädigung und sogar Diebstal ist es unmöglich das Private Schlossgelände für die offentlichkeit frei zugänglich zu lassen.
Es giebt auch "negative"besucher.
Aber wenn wir in Weissig sind [etwa 20 wochen pro jahr]
steht der Tor am Dorfsstrasse offen und ist der zugang frei und sogar erwunscht,damit wir persönlich unsere weitere plänne und vortschritte erklären können.
Das Private Rittergutshof bleibt für fussganger und fahrradfahrer frei,aber in der zukunft KEINE offentliche parkplatz,abstellplatz für muhl oder durchgehende autoweg.
Auch die Weissiger kinder mussen ein andere spielplatz finden damit unsere mit viel aufwand und herzblut teilsaniertes fassaden nicht zerstört werden.
Viele Wohlgesonnen besucher kommen immer wieder nach Weissig,und das freud uns.
Sachsische Architektur und Geschichte pflegen wir aus leidenschaft.
Hoffentlich versteht mann uns......