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Dienstag, 21. Mai 2013

Pfingstsonntag auf Schloß Weißig bei Oßling


als Landschleicher unterwegs nach Weißig/Oßling



Für den frühsommerlichen Pfingstsonntag 2013 nahmen wir zwei uns vor, liebgewonnene und bekannte Plätze in der Lausitz zu besuchen. Ein Besuch in der Gemeinde Weißig bei Oßling gehört fast wie selbstverständlich dazu.
Das Auto geschwind entlang der Dorfstraße im Schatten der alten Linden abgestellt und schon beginnt der Rundgang im Dorf. Wie stets führen uns die ersten Schritte hin zum schönsten Haus im Dorfe. Wir erfreuen uns an dessen weiteren Veränderungen und gleichzeitig holen wir uns Inspiration.

wohnen der feinen ländlichen Art, das für uns schönste Haus im Dorf



Seit das Gelände und der Park rund um das Schloß gesperrt sind, bereitet ein Besuch der Anlage viel weniger Freude. Den vielen Radfahrern erging es an diesem Sonntag ebenso. Sie eilten nur noch vorbei. Den Wirt des Biergartens wird das an diesem heißen Frühsommertag sehr gefreut haben.
Doch ich versprach dem Schloßherren Jan Pierre van Ede im zeitigen Frühjahr, dass ich bei optimaleren Licht- und Pflanzenbedingungen wieder etwas über seine Vorhaben und seine Ergebnisse berichten werde.
Van Ede sucht weiterhin Partner oder Käufer für Teile seines Arials oder für verschiedene Gebäude des Guts.  An diesem Fachwerkhaus ist für alle lesbar das erhoffte Leistungsangebot aufgelistet.

Gartengrundstück, Gewerberäume, Stallung, Heuboden, Wohnraum, alles noch sanierungsbedürftig,
 doch alles ist zu haben


Während die Suche nach Mietern und Käufern weiter geht, fällt das Dach einer Seite der großflächigen Scheunen bereits in sich zusammen.




Wohltuend nimmt sich hingegen das 2012 zum 125jährigen Jubiläum der freiwilligen Feuerwehr Weißig von den beiden Kunstmalern "HaLo" Hans Lohan und Arthur Aulich aus Hoyerswerda gestaltete "Spritzenhäuschen" der FFW Weißig aus. Es ist an der Dorfstraße auf der Höhe des Festplatzes im Dorf zu finden.
Ob nun jedes einzelne Haus der Gemeinde Weißig in diesem Stile einer Veränderung bedarf, bleibt dem Kunstgeschmack eines jeden Betrachters vorbehalten.

Zum unten stehenden Foto:
Moritz Oskar von Zehmen wird hierauf als Initiator des Weißiger Spritzenvereins (1887) angeführt, das war vor 125 Jahren, für die eigentliche FFW von Weißíg gilt der 1. Oktober 1942 als Gründungsjahr, das ist erst 70 Jahre her. Was ist nun richtig ?

Moritz Oskar von Zehmen war der Initiator (1887) des Weißiger Spritzenvereins


Am und um das Schloß herum hat sich nichts oder kaum etwas verändert. Zumindest trifft diese Einschätzung auf das zu, was man mit dem Blick über den Zaun oder die Hecke erspähen kann.

morbider Charme aus Rost und vertrockneten Blumen
  

Nun beginnt wieder die warme Jahreszeit, also eine optimale Zeit für den Bau bzw. einen Umbau. Davon schrieb mir Jan Pierre van Ede zu Beginn des Jahres 2013. Im Arial zwischen "Eierannahmestelle" und "Schnapsbrennerei" plante er den Ausbau von Räumen. Klarheit über deren Nutzung nach einer Fertigstellung bestand damals noch nicht. Aber es sind zwei Varianten im Gespräch gewesen, die Vermietung als Ferienwohnung oder die Vermietung als Wohnraum im Sinne einer klassischen Wohnung konnte sich van Ede vorstellen.
Vielleicht schwebte ihm bei diesen Gedanken ein ganz bestimmtes Bild des holländischen Malers Anton Pieck vor und vielleicht auch ein solcher Blick, wie der aktuelle durch die Fensterscheibe der "Eierannahmestelle": 



Alles andere sah zu Pfingsten 2013 und durch die Scheibe geblickt noch so aus. Der Bau muss erst noch beginnen.




Am Ende unseres Rundganges um das Schloß herum, wagten wir zwei noch einen "verspielten" Blick auf einen der Hausgiebel des Schlosses Weißig, bevor wir in die Teichwirtschaft Weißig zum Verzehr einer zünftigen Fischsuppe fuhren.





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